Birgit Mosenheuer
Mich interessieren Tiere und Menschen.
Seit ich denken kann, wollte ich Tierärztin werden.
Früher habe ich das immer mit Draußensein, von Stall zu Stall fahren, im Frühling die neuerwachende Natur genießen, verbunden und vor allem mit dem Wunsch nach Abwechslung: jeder Krankheitsfall ist anders, spannend.
Draußensein im Stall hat mich während meiner Kindheit gerettet – die Pferde und das wöchentliche Reiten waren mein Ausgleich zum Drinsitzen & Lernen.
Deshalb lag es nahe, nach dem Tiermedizin-Studium an der LMU München und dem Trinity College, Dublin, Irland (1986 – 1992) und nach dem Examen 1992 in die Pferdepraxis zu gehen.
Von 1992 bis 1996 habe ich in verschiedenen großen Pferdekliniken gearbeitet, vom Niederrhein über Aschaffenburg bis nach Zorneding.
Vieles hat mich hier sehr ernüchtert, vor allem die fehlende Nachhaltigkeit der Therapie. Es ist nicht befriedigend, wenn man nicht heilen kann, sondern nur die immer gleichen Symptome wieder behandelt.
Und auch der Sportpferdebereich war nicht meine Welt, die fehlende Wertschätzung für das Tier und die Reduktion auf das bloße körperliche Funktionieren hat mich immer gestört. Und der in Kauf genommene Verschleiß eines Lebewesens zugunsten des Sports.
1996 kam unser Sohn zur Welt und ich hatte, trotz Kind, viel mehr Zeit.
1997 habe ich meine 3jährige Fachtierarztausbildung (Fachtierärztin für Pferde) mit der Prüfung vor der Bayerischen Landestierärztekammer erfolgreich abgeschlossen.
Ich verwirklichte meinen Traum und machte mich mit einer mobilen Tierarztpraxis für Pferde selbständig. 1998, nach der Geburt unserer ersten Tochter, bekam ich einen Tumor – ein einschneidendes Erlebnis.
Die Homöopathie war mir durch meine Mutter, die Heilpraktikerin ist, von klein an vertraut und ich verstand, dass meine Krankheit ein Warnsignal war. Die Schulmedizin versprach trotz der operativen Entfernung des Tumors keine Lösung und ich ahnte, dass ich tiefer gehen musste. Ich begann mit der dreijährigen Ausbildung zur Homöopathin beim „Deutschen Zentralverein homöopathischer Ärzte“ (DZVhÄ).
Es eröffnete sich mir eine neue Welt: ein Blick hinter Krankheiten auf Auslöser, biographische Schlüsselstellen, ererbte Veranlagungen, die dann vorhersehbar zu Krankheitssymptomen führen und wunderbar – ein Meer von Möglichkeiten zu therapieren.
Nicht mehr nur Antibiotika, Entzündungshemmer und Cortison, sondern eine individuelle Therapie!
Seitdem bin ich voller Leidenschaft & Begeisterung dabei, für MEINE (eigentliche IHRE!) Tiere die auf sie passenden Arzneien zu finden und ich bin jedesmal von neuem beglückt, wenn sich seit langem bestehende Krankheiten langsam in Nichts auflösen.
2001, nach der Geburt unserer zweiten Tochter, habe ich dann mein Homöopathie-Diplom gemacht und immer mehr Tiere rein homöopathisch behandelt.
Seit 2006 darf ich die Zusatzbezeichnung „Homöopathie“ führen und bin weiterbildungsermächtigt, das heißt, ich darf Tierärzte homöopathisch ausbilden.
Dieses Wissen wollte ich weitergeben, mehr Kollegen für diese Methode begeistern: gemeinsam mit Dr.med. Ina Luz haben wir zehn Jahre Tierärzte in Homöopathie unterrichtet.
Und neben den Pferden kamen immer mehr Kleintiere in die Tierarztpraxis.
2013 habe ich dann einen wunderschönen Praxisraum im Haus eröffnet, um auch Hunde & Katzen ganzheitlich behandeln zu können.
Man lernt nie aus, jeder Fall ist anders und sehr vielschichtig und auch der Mensch, Sie, der Besitzer des Tieres, spielen eine Rolle.
Wie stark, das ist mir im Laufe der Jahre klargeworden.
2011 habe ich dann Ewald Stöteler & Marja Roozendaal kennengelernt, die für mich ganz wichtige Mentoren geworden sind. Beide gehören zu den besten Homöopathen, die ich kenne und es ist auch ihr Wissen, das ich heute mit großem Erfolg anwende.
Mit Ewald & Marja haben wir Quinqua gegründet und veranstalten Homöopathie-Seminare: für Ärzte, Tierärzte, Heilpraktiker, Hebammen & Apotheker.
Und durch diese interdisziplinären Seminare und Ewalds Spruch „Du bist doch eigentlich ein Mensch-Mensch und nicht nur ein Tier-Mensch!“ habe ich mich dann 2018 dazu entschlossen, die Heilpraktiker-Ausbildung zu machen – um auch Menschen behandeln zu dürfen!
Seit 2019 stehe ich Ihnen, nach bestandener Prüfung, auch als staatlich anerkannte Heilpraktikerin (für Menschen) mit Rat & Tat zur Seite.
Ab Juni 2023 behandle ich Ihre Tiere in den neuen Praxisräumen in Glonn und freue mich auf Ihr Kommen!
Das sagen meine Kunden:
Begeistert hat mich auch die Einstellung, sich nicht von den Vordiagnosen leiten zu lassen, sondern mit unvoreingenommen Blick zu schauen.“